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Kölsche Heimat 07

Kölsche Heimat 07

Mit der siebten Folge unseres Musikprojekts „Kölsche Heimat“ blicken wir zurück und nach vorne, spielen mit den vielfältigen Formen der höchst faszinierenden Unterhaltungsmusik der „Goldenen Zwanziger“ des letzten Jahrhunderts und schlagen einen Bogen zu den 20er Jahren unserer Tage. Diese spannende Zeitreise zeigt, wie kölsche Unterhaltungskunst mit Krisen umging und geht. „Wat nötz die ganze Kümerei“ – Sorgen werden nicht ignoriert, ein Verharren im Kummer aber ist für die Menschen keine Lösung. Und so sucht man nach vergnüglichen Momenten, die Kraft geben für einen Aufbruch in eine sichere und unbeschwerte „Normalität“. Die bisherigen Erfahrungen aus den bedrückenden Monaten der Pandemie und den verheerenden Folgen des Hochwassers in Teilen unserer Heimat zeigen deutlich, dass wir gemeinsam allem gewachsen sein können, wenn wir als Gemeinschaft zusammenhalten. Als tief in der Region verwurzeltes Kreditinstitut werden wir mit aller Kraft dazu beitragen, dass das Leben in unserer Region schnell wieder Fahrt aufnimmt. Die „Kölsche Heimat“ mag dabei eine kleine musikalische Unterstützung und Aufmunterung sein.
Kölsche Heimat 07

Playlist

Ein Brückenschlag über 100 Jahr: Das Kohberg-Orchester ergänzt das Stück aus den 1920er Jahre um eine aktuelle Strophe
Musik: Heinrich Frantzen; Text: Hubert Eberle (Es handelt sich um Hubert Ebeler. Beim Verlag und der Gema ist er offensichtlich mit falscher Schreibweise registriert), neue Strophe: Norbert Schumacher, Thomas Gebhardt; Verlag: Gerdes Musikverlag Musikverlage Gerig KG; Arrangement: Olav Calbow; Produktion: Dieter Kirchenbauer, Olav Calbow
In Zeiten der Pandemie kann man sentimental werden. Eine musikalische Erinnerung an bessere Zeiten.
Musik: Claus Hesse, Till Kersting; Text: Claus Hesse, Peggy Sugarhill; Verlag: Manuskript; Mix: Salz Music; Produktion: Renaissance Studio Cologne
Der Liebling der Stunksitzung interpretiert ein vergessenes Heimatlied aus den 1920er Jahren.
Musik: Fritz Hannemann; Text: Gerhard Ebeler; Verlag: J.P. Tonger Musikverlag KG; Arrangement: Olav Calbow, Thomas Gebhardt; Produktion: Dieter Kirchenbauer, Olav Calbow; Stepptanz: Bernd Paffrath
Aus einem Berliner Hit der 20er Jahre wird ein kölscher Beitrag in Krisenzeiten. Ein neuer Text spannte eine Brücke über 100 Jahre.
Musik: Otto Reutter, Hans Fücker; Text: Robert Pütz, Guido Cantz; Originaltext: Otto Reutter („In 50 Jahren ist alles vorbei“); Verlag: Manuskript; Aufnahme: Ulf Stricker; Klavier: Hans Fücker; Produzent: Hans Fücker
Der unverwüstliche Hit war ursprünglich dem kölschen Revuestar Grete Fluß auf den Leib geschrieben.
Musik: Fritz Hannemann; Text: Engelbert Sassen; Verlag: P.J. Tonger Musikverlag KG; Arrangement: Olav Calbow; Produktion: Dieter Kirchenbauer, Olav Calbow
Ein wunderbares Stück aus dem Repertoire des Variete-Stars Paul O’Montis, der in den 1920er Jahren häufig in Köln zu Gast war.
Musik: Austin Egen, Walter Jurmann; Text: Fritz Rotter; Verlag: Bosworth Music GmbH; ? 2010 Palast Musik GmbH, under exclusive license to Universal Music Classics & Jazz – a division of Universal Musik GmbH. Mit freundlicher Genehmigung von Deutsche Grammophon Gesellschaft MBH a Division of Universal Music GmbH
Aus einem Ostermannklassiker vom falschen Braten der Wienands wird ein Rockstück.
Musik und Text: Willi Ostermann; Verlag: Willi-Ostermann-Verlag; neues Arrangement: Kasalla; aufgenommen von Matthias Gamm und Flo Peil, Maarwegstudio 2/Tinseltown Music Studios; Mix: Dan Stone; Produktion: Flo Peil
Altmeister Willi Ostermann haderte mit den Jazz-Klängen aus Amerika – völlig zu Unrecht, wie sich bei dieser Neuinterpretation zeigt.
Musik und Text: Willi Ostermann; Verlag: Willi Ostermann-Verlag; Produktion: Friso Lücht; beteiligte Musiker: Heiner Wiberny (Saxofon), Friso Lücht (Bass, Klavier, Schlagzeug)
Ganz nah dran am Original: So muss es geklungen haben, als Willi Ostermann selbst mit Orchester gesungen hat.
Musik und Text: Willi Ostermann; Verlag: Willi Ostermann-Verlag; Arrangement: Olav Calbow; Produktion: Dieter Kirchenbauer, Olav Calbow
Eine Hommage an Kölns große Domglocke, die hier selber bei einem 20er Jahre Dixieland-Stück mitspielen darf.
Musik und Text: Michael Kuhl; Verlag: Manuskript; Produktion: Michael Kuhl; beteiligte Musiker: Frank Buohler (Klavier), Ulf Stricker (Schlagzeug), Richard Hellenthal (Sousafon), Jörg P Weber (Gitarre), Engelbert Wrobel (Klarinette)
Die Originalaufnahme eines herrlichen Stücks voller geliebter Klischees erinnert an einen völlig in Vergessenheit geratenen Unterhalter der Vorkriegszeit.
Musik und Text: Franz Straßmann; Originalaufnahme aus dem Jahr 1929; Verlag: Gerig Hans Musikverlage KG
Sehnsucht in Lockdon-Zeiten: So muss es gewesen sein, als der Schweiß im Tanzlokal von der Decke tropfte.
Musik und Text: Martell Beigang, Kristina Kruttke; Verlag: Manuskript; Poduktion: Martell Beigang
Eine wunderbare Erinnerung an die Straßenmusik der Vorkriegszeit in einer Stadt voller Musik.
Musik: August Batzem; Text: Hubert Ebeler; Verlag: Manuskript; Produktion: Ralf Hahn, Volker Dahmen, Philipp Oebel; beteiligte Musiker: Ralf Hahn (Bass, Ukulele, Gesang), Volker Dahmen (Akkordeon, Gesang)
In diesem vergessenen Stück aus den 1920er Jahren geht es um Rufmord und üble Nachrede. Der bislang unbekannte Original-Text wurde im Archiv ausgegraben.
Musik: August Batzem; Text: Hubert Ebeler; Verlag: P.J. Tonger Musikverlag KG; Aufnahme: Daniel Ziermann; Produktion: Katja Lavassas, Daniel Ziermann; beteiligte Musiker: Jura Wajda (Piano, Keyboard, Arrangement), Benedikt Hesse (Schlagzeug), Gregor Lindemann (Bass), Stefan Mertens (Mandoline, Ukulele, Gitarre)
Hoffnung und Ratlosigkeit in Zeiten der Pandemie: Eine musikalische Bilanz, die auch an die großen Vorbilder aller deutscher Vokal-Ensemble, die Comedian Harmonists, erinnert.
Musik und Text: Daniel „Dän“ Dickopf; Verlag: meinsongbook Verlag GbR; Produktion: Ingo Wolfgarten
Zeitgeschichte in Liedform: Der Apell, Streit und Sorgen zu vergessen, passt fast in jedes Jahrzehnt; so auch in die 20er Jahre zweier Jahrhunderte.
Musik: Emil Palm; Text: Franz Chorus; Verlag: Gerdes Musikverlag Musikverlage Gerig KG; Arrangement: Olav Calbow, Thomas Gebhardt; Produktion: Dieter Kirchenbauer, Olav Calbow
Die unbekannte Originalaufnahme erinnert an den - neben Willi Ostermann – wichtigsten Texter kölscher Lieder in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Musik: Fritz Hannemann; Text: Christian Witt; Originalaufnahme aus dem Jahr 1928