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Michael Kuhl

Der studierte Jazztrompeter, Arrangeur und Bigband-Leader Michael Kuhl wurde im rheinischen Karneval als Sänger und Trompeter von „Kuhl un de Gäng“ bekannt. 2017 verließ das Gründungsmitglied und Namensgeber die Band und spielte seit dem in vielen anderen Projekten mit.

Bei „Kölsche Heimat“ arbeitet er immer wieder als Sänger, Musiker und Produzent mit. So produzierte, arrangierte und begleitete er für die fünfte Folge, die sich mit den verschiedenen Formen der Blasmusik beschäftigt, die Stücke von neun anderen Interpreten. Für die zehnte Folge begleitet er Silke Essert, mit der er auch schon für die fünfte Folge zusammen gearbeitet hat, auf den Spuren der 2024 verstorbenen Catarina Valente nach Italien. Michael Kuhl steuert aber auch immer wieder eigene, tolle Beiträge zu unserer Musikreihe bei.

Durchaus autobiografisch ist sein Stück über den „kleinen Trötemann“ zu verstehen: Für einen guten Musiker kann der Fastelovend in einer Karnevalskapelle eine harte Sache sein. Immer nur ein paar Töne spielen zu dürfen, dazu drei Akkorde als Begleitung - da wächst die Sehnsucht des „kleinen Trötemanns“ nach der großen weiten Welt, in der man auch mal anders wahrgenommen wird. Hören kann man das wunderbare Stück auf der fünften Folge von „Kölsche Heimat“.

Für die siebte Folge steuert Kuhl eine Hommage an den „decke Pitter“ bei. Die riesige Glocke im Dom war, als sie 1924 mit großem Spektakel in Köln eintraf, ein Zeichen der Hoffnung zum Ende der britischen Besatzung. Bei Kuhls Zeitreise darf der Decke Pitter selber mitspielen und sein tiefes „C“ erklingen lassen. Musikalisch versetzt der Sänger und Trompeter den 24 000 Kilo schweren Kollegen nach New Orleans.

Zum Geburtstag des organisierten Karnevals schrieb er die opulente Eröffnung der achten Folge von „Kölsche Heimat“: „Karneval, ach Karneval“ berichtet von Liebe und Leidenschaft für das große Fest, aber auch von den „Leichen im Keller“. Kuhl singt im Duett mit Ken Reise alias Julie Voyage. Außerdem interpretierte er zusammen mit Sängerin Mica Frangenberg das Mottolied der Jubiläumssession „Ov krüzz oder quer“ als Jazz-Ballade.

Im Rahmen der Jubiläumsfolge zum zehnten Geburtstag verirrt er sich musikalisch „irgendwo im Nirgendwo“. Michael Kuhl sinniert über das Heimweh.

Michael Kuhl - Kleine Trötemann

Der Trompeter Michael Kuhl sinniert über Freud und Leid des „kleinen Trötemanns“ im Fastelovend.
Musik und Text: Michael Kuhl; Verlag: Manuskript; Produktion: Michael Kuhl

Michael Kuhl - Leeven Pitter

Eine Hommage an Kölns große Domglocke, die hier selber bei einem 20er Jahre Dixieland-Stück mitspielen darf.
Musik und Text: Michael Kuhl; Verlag: Manuskript; Produktion: Michael Kuhl; beteiligte Musiker: Frank Buohler (Klavier), Ulf Stricker (Schlagzeug), Richard Hellenthal (Sousafon), Jörg P Weber (Gitarre), Engelbert Wrobel (Klarinette)

Michael Kuhl feat. Julie Voyage - Karneval, ach Karneval

Michael Kuhl würdigt mit Duett-Partnerin Julie Voyage das große Fest mit einem opulenten Popsong.
Karneval, ach Karneval – Michael Kuhl, feat. Julie Voyage (Ken Reise)- Musik und Text: Michael Kuhl; Verlag: Manuskript; Aufnahme/Mix: Ulf Stricker @strickerstudios (Hilden); Produktion: Michael Kuhl; beteiligte Musiker: Jörg P. Weber (Gitarre), Ulf Stricker (Schlagzeug); Programming + Effects: Kuhl + Stricker add. Orchestra-Arrangement & Programming: Simon Novsky

Michael Kuhl – Immer wenn ich Heimweh han (Bigband Edit)

Der Sänger und Trompeter über Heimweh irgendwo im Nirgendwo – eine Hymne voller Wehmut fürs Big Band Orchester.
Text und Musik: Michael Kuhl; Verlag: Manuskript; Bigband-Arrangement: Frank Buohler; Produktion: Michael Kuhl Beteiligte Musiker: Ulf Stricker (Schlagzeug), Marcel Richard (E-Bass), Frank Buohler (Piano), Henning Leise (Gitarre), David Brück (Alt- und Tenorsaxofone), Peter Sagurna (Bariton-Saxofon), Richard Hellenthal (Posaunen)