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Kätt un Fründe

Hinter Kätt verbirgt sich Katja Lavassas, Mitglied des Ensembles des Kölner Hänneschen-Theaters. Die „Fründe“ sind ihre Mitstreiter aus der Hännesschen-Band. Bevor sie 2013 zur kleinesten städtischen Bühne kam, kannte man das kölsche Multitalent als Präsidentin der Immisitzung. Für die erste Folge von „Kölsche Heimat“, bei der es darum ging, einen Klassiker neu zu interpretieren, entschied sie sich für „Mikado“ von den Bläck Fööss. Für Katja Lavassas ist das Stück ein Begleiter in einer wichtigen Kindheitsphase gewesen: Alle wollten sein wie Caine aus der TV-Serie „Kung Fu“.
Für die siebte Folge „Wat nötz die ganze Kümerei“ interpretieren Lavassas und die Hänneschen-Band ein völlig unbekanntes Lied von Hubert Ebeler und August Batzem, von dem lediglich eine strophenlose Tanzorchester-Version in einem Sammlerregal überliefert ist. Die im Archiv zu Tage geförderten Strophentexte sorgten für eine Überraschung, denn die Geschichte vom Liebesleben der Schmitze Nett, die neben einem Kavalöres auch noch ein Fisternöll haben soll, entpuppt sich als Anklage von übler Nachrede und Rufmord. Für die von Marsch und Walzer geprägte kölsche Musik jener Zeit war das Lied schon damals ungewöhnlich. Katja Lavassas geht noch einen Schritt weiter, indem sie aus zwei Strophen einen Rap macht.

Kätt un Fründe - Mikado

Katja Solange Wiesner interpretiert mit der Hänneschen-Band das Lied der Bläck Fööss über die beliebte TV-Serie „Kung Fu“ aus den 1970er Jahren.
Original: Bläck Fööss, 1976; De Bläck Fööss Musikverlag; aufgenommen und produziert von Daniel Ziermann; Kätt un Fründe sind Katja Solange Wiesner (Gesang), Stefan Mertens (Ukulele) und die Mitglieder der Hänneschen-Combo Gregor Lindemann (Bass), Wolfgang „Schmal“ Seyffert (Gitarre), Benedikt Hesse (Schlagzeug), Jura Wajda (Keyboard)

Kätt un Fründe - Saht, hatt ehr ald geho‘t vum Schmitze Nett?

In diesem vergessenen Stück aus den 1920er Jahren geht es um Rufmord und üble Nachrede. Der bislang unbekannte Original-Text wurde im Archiv ausgegraben.
Musik: August Batzem; Text: Hubert Ebeler; Verlag: P.J. Tonger Musikverlag KG; Aufnahme: Daniel Ziermann; Produktion: Katja Lavassas, Daniel Ziermann; beteiligte Musiker: Jura Wajda (Piano, Keyboard, Arrangement), Benedikt Hesse (Schlagzeug), Gregor Lindemann (Bass), Stefan Mertens (Mandoline, Ukulele, Gitarre)