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Planschemalöör

Die Band „Planschemalöör“ hat bis 2018 unter dem Namen „Jury“ deutschsprachigen Neo-Pop gemacht, bevor sie die kölsche Sprache für sich entdeckte und deutlich das Tempo erhöhte. Was sie seitdem meist in Strandbekleidung – der Bandname soll einen Badeunfall andeuten – zum Besten gibt, nennen die vier Bandmitglieder „kölschen Surf Pop“. Für die sechste Folge von „Kölsche Heimat“ „Vun Liebe, Leid un ander Hätzenssache“ ist die tanzbare Nummer „Leevje“ entstanden. Wenn eine Liebe in die Brüche geht und der Verlassene zusehen muss, wie ein anderer mit der Ex loszieht, kann aus Trauer schon mal richtige Wut werden. Und weil es einfacher ist, als sich selbst über den Verlust zu grämen und vielleicht sogar nach eigenen Fehlern zu suchen, richtet sich der Zorn auf den Neuen. „Wie es dat bloß passeet?“, fragt die junge Band. Eine Antwort gibt’s nicht.

Für „Neues us dr Nohbarschaff“ – die neunte Folge von „Kölsche Heimat“ – setzt die Band einer Institution im kölschen Veedel ein musikalisches Denkmal. Planschemalöör lädt ein zur „Büdchetour“, einer kleinen Reise von Kiosk zu Kiosk, das in Köln eben nicht nur ein Kiosk ist. Das „Büdche“ ist eine feste, die Alltagskultur prägende, verlässliche Größe, die nicht nur Getränke, Zeitschriften und natürlich lose Süßigkeiten verkauft. Das „Büdche“ ist ein Nachbarschafts-Treffpunkt, kölsch und multikulti gleichermaßen.

Planschemalöör - Leevje

Planschemalöör macht den Zorn auf den Neuen der Ex zu tanzbarem Surf-Pop.
Musik und Text: Pierre Pihl, Juri Rother; Verlag: Pavement Musikverlag; Produktion: Matthias Stingl, Pavement Studio

Planschemalöör – Büdchetour

Eine Einladung zu einer Tour von Büdche zu Büdche – eine Art der Stadterkundung, wie sie wahrscheinlich so nur in Köln möglich ist.
Text und Musik: Alex Mayer, Pierre Pihl, Mathis Rasmußen, Juri Rother; Verlag: Manuskript; Mix: Jan Niemeyer; Produktion: Jan Hubner, Co-Produzent: Pierre Grönlund