Miljö
Die fünf Gründungsmitglieder von Miljö, die sich seit der Schulzeit kannten, verbindet eine lang gemeinsam gepflegte Leidenschaft für kölsche Musik: Rockig, tanzbar, auch mal was zum Schunkeln - das zeichnet die Musik der Band aus. Und blieb auch so, nachdem Frontmann Mike Kremer die Band verlassen hatte und Daniel Pottgüter am Akkordeon und Piano neu dazu kam. Kremer bleibt der Band als Produzent verbunden.
Nach einer ersten Demo-Produktion 2012 ging es flott bergauf. Miljö gewann mit dem Titel “De Welt noch nit jesinn” den Talentwettbewerb “Euer Song für Köln”. 2016 schufen sie mit “Su lang die Leechter noch brenne” ein Lied, das es wohl in den kölschen Liederkanon bleibender Evergreens schaffen wird. Für „Jesellijes Jemölsch“, die zweite Folge von „Kölsche Heimat“, hat sich Miljö mit dem kölschen Rattepack zusammen getan, um sich mit Erfolg an eine Swingnummer heranzuwagen. „Hor en dr Zupp“ ist ein wunderbares Stück über die Zweisamkeit geworden.
Für den vierten Teil der Reihe „Met Sang un Klang, de Fesch wääde bang“ hat Miljö ein satirisches Rheinlied beigesteuert: „Schmieß et in d’r Rhing“ befasst sich mit der Arglosigkeit, mit der Müll und Gifte im Fluss „entsorgt“ werden. Wie beim ihrer Kooperation mit dem Rattepack profiliert sich die Popband auch hier mit Swing-Musik. Miljö-Sänger Mike Kremer ist bei der dieser Folge doppelt vertreten: Er mischt als Gastsänger beim Beitrag von Kempes Feinest „Et Leed vun Grete“ mit.
Für die neunte Folge von „Kölsche Heimat“ liefert die Band den fröhlichen Opener, mit dem die Sammlung von neuen Geschichten aus der Nachbarschaft eröffnet wird. „Su schön“ kann es auch heute noch im Veedel zugehen.