Mica Frangenberg
Im Rahmen der Kneipensitzung „Jeckespill“ werden Jahr für Jahr auch vergessene Trinklieder reanimiert und gesungen. Mica Frangenberg interpretiert dort zusammen mit der kleinen Sitzungskapelle, dem „Orchester der Liebe“, manch altes Schätzchen, das nicht selten der „political correctness“ zum Opfer gefallen ist. Für die erste Folge von „Kölsche Heimat“ singt Mica Frangenberg mit dem kleinen Orchester ein fast 90 Jahre altes Trinklied von Hubert Ebeler, der eine Zeit lang eng mit August Batzem zusammen gearbeitet hatte. Bei der Neuaufnahme von „Loss mer noch e Gläsche schluppe“ bleiben sie ganz nah am Original. Ein mitreißender Marsch, nicht nur für den Kneipenkarneval.
Für den fünften Teil der Reihe hat Frangenberg ein Gedicht des verstorbenen kölschen Dichters Robert Pütz zusammen mit der Band um Michael Kuhl neu vertont. Die kraftvolle Pop-Hymne befasst sich mit dem, was man „Heimat“ nennt.
Auch bei für die achte Folge arbeiten Frangenberg und Kuhl zusammen, um die Idee einer Neuinterpretation des über hundert Jahre alten Stücks von Emil Jülich „Ov krüzz oder quer“ umzusetzen. Aus dem Marsch wird eine Jazz-Ballade, die dem Appell, auch in Krisenzeiten nicht vom Karneval zu lassen, noch mehr Nachdruck verleiht. Das Motto der Jubiläumssession des organisierten Karnevals 2022/2023 ist auch das Motto der achten Folge von „Kölsche Heimat“, die sich mit den Facetten des Fastelovends befasst.