Max Biermann
Der 1978 geborene kölsche Jung macht seit 2013 kölsche Musik, alleine mit Flitsch oder mit einer kleinen Band. Max Biermann präsentiert herrliche Blödeleien und schräge Reime. Dass er auch anders kann, zeigt er auf der zehnten Folge von „Kölsche Heimat“, wo es um „Heimwih, Fähnwih“ geht. Sein Stückchen über den Drang, auch mal raus zu müssen, steht zu Recht am Beginn der Reise in die scheinbar widersprüchliche Gefühlswelten. Er erzählt, wie ist es, wenn einen das Fähnwih packt, weil einem die Decke auf den Kopf fällt, und man meint, das Meer schon riechen zu können. Sich dem Leid hinzugeben, sei falsch, meint Biermann. Man sollte etwas draus machen. Die Leidenschaft für kölsche Musik wurde ihm gewissermaßen in die Wiege gelegt. Max ist der Sohn des ehemaligen Bläck Fööss Sänger Kafi Biermann. Gemeinsam sind sie mit der Gruppe „De Knippschaff“ zu erleben, die das Werk des großen Kölner Liedermacher Hans Knipp würdigt.