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Agrippinos

Die Agrippinos haben mit Akkordeon, Gitarre und Kontrabass die klassische „deutsche Barbesetzung“ wiederbelebt, wie sie bis in die 1970er Jahre üblich war. Mit kleinem Besteck wurde Musik handgemacht. Hagen Fritzsche, ein „Kölscher em Vüürjebirch“, spielte in vielen Formationen, unter anderem bei „Kuhl un de Gäng“ oder im „Bundesjazzorchester“. Johannes Zink ist Jazzgitarrist und Radiomoderator. Und Gunnar Fischer zupft den Bass zu Walzer, Bossanova und anderen genreübergreifenden Stücken, mit denen die Band in feinstem Kölsch Geschichten zu erzählen weiß – so wie die Beobachtung aus der Nachbarschaft, wie sie Fritzsche unter anderem im Kölner Stadtteil Brück wahrgenommen hat. Es ist egal, ob man aus Bayern, Trinidad-Tobago oder Slowenien eingewandert ist. „Och dat mööte Kölsche sin“, wenn Nachbarschaft und Gemeinschaft funktionieren und dies gemeinsam gefeiert wird. „Et Jecksinn“ kann man „inhaleere“, meint das Trio in seinem Beitrag zur neunten Folge von „Kölsche Heimat“, bei der es darum geht. Von „Neuem us dr Nohberschaff“ zu berichten.

Agrippinos - Dat mööte Kölsche sin

Ein Hommage auf die gute Nachbarschaft: Wenn die Gemeinschaft funktioniert, ist die Herkunft völlig egal.
Text und Musik: Hagen Anselm Fritzsche, Gunnar Fischer, Johannes Zink; Verlag: Manuskript; aufgenommen im TOPAZ Studio Köln von Reinhard Kobialka; Produktion: Agrippinos